Junge Liberale Niedersachsen: Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen sind Investitionen in die Zukunft

Hannover. Die Jungen Liberalen Niedersachsen sehen mit Sorge, dass zahlreiche niedersächsische Kommunen immense Probleme haben, die von der Landesregierung angestrebte Betreuungsquote von unter Dreijährigen bis zum Jahr 2013 zu erfüllen. Aus diesem Grund muss die CDU/FDP-Landesregierung jetzt handeln und den quantitativen und qualitativen Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten durch das Landesprogramm „Familien mit Zukunft – Kinder bilden und betreuen“ finanziell und organisatorisch weiter vorantreiben.

„Frühkindliche Bildung ist die Basis dafür, dass jedes Kind gute Startmöglichkeiten erhält, ohne die Wahlfreiheit und erzieherischen Rechte der Eltern zu beschränken. Gleichzeitig ermöglicht es Vätern und Müttern eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, erklärt der Landesvorsitzende Matthias SEESTERN-PAULY.

Daher setzen sich die JuLis Niedersachsen dafür ein, dass langfristig ein Rechtsanspruch auf die beitragsfreie Kinderbetreuung von Geburt an eingeführt wird. Dieses soll durch ein Gutscheinmodell umgesetzt werden. Die Jungen Liberalen Niedersachsen fordern aber nicht nur eine quantitative Steigerung der Betreuungsplätze, sondern plädieren vor allem für eine qualitative Verbesserung der Erzieherausbildung.

Als Bindeglied zwischen Eltern und Betreuungseinrichtungen sollen nach Ansicht der JuLis sogenannte Familienservicebüros weiter ausgebaut werden. Die Büros sollen auch für die Koordinierung der geforderten verpflichtenden Sprachtests verantwortlich sein. „Um Kindern einen problemfreien und chancengleichen Schuleinstieg zu ermöglichen, ist es notwendig, bereits vor der Einschulung ausreichende Sprachkenntnisse zu vermitteln“, betont SEESTERN-PAULY.

„Der quantitative und qualitative der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen ist und bleibt die wichtigste Investition in die Zukunft. Daran werden wir unsere Mutterpartei stets erinnern und sie auffordern, die neuen Anforderungskriterien für das Betreuungspersonal schnellstmöglich umzusetzen“, so SEESTERN-PAULY abschließend.