Lernverträge für die beste Bildung der Welt

Die Jungen Liberalen Niedersachsen möchten allen Schulen ermöglichen, sogenannte Lernverträge einzuführen. Lernverträge  befreien Schüler von dem Unterricht in einem Fach, in dem sie sehr gute Noten erzielen, damit sie sich den Schulstoff in Eigenarbeit aneignen können. Die Entscheidung über die Unterrichtsteilnahme liegt dann allein beim Schüler, sofern er sich dagegen entscheidet, wird die entsprechende Schulzeit als reguläre Freistunde behandelt. Die entfallende Unterrichtszeit wird wie eine reguläre Freistunde behandelt. Der Lernvertrag wird zwischen Lehrer, Schüler und Erziehungsberechtigtem geschlossen und kann von allen Seiten jederzeit aufgekündigt werden. Mit Ende des Vertrages nimmt der Schüler wieder regulär am Unterricht teil.

Der Schüler muss weiterhin an allen regulären Prüfungen (Klausuren, Referate, Vokabeltests, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten) teilnehmen. Erzielt der Schüler dabei nicht länger sehr gute Noten, hat der Lehrer den Lernvertrag zu kündigen. Nach Ermessen der Schule entfällt die Note der mündlichen Beteiligung oder wird durch eine oder mehrere mündliche Prüfungen oder durch das Bewerten von Hausaufgaben ersetzt.

Die Schulen erhalten bei der Gestaltung der Lernverträge in allen weiteren Aspekten völlige Freiheit, beispielsweise zur Entscheidung über die maximale Anzahl von Lernverträgen pro Schüler oder pro Kurs.