Nemir Ali und Julius Graack wiederholt in den Bundesvorstand der Jungen Liberalen gewählt

Kassel. Auf dem 65. Bundeskongress der Jungen Liberalen sind Nemir Ali (Osnabrück) mit 86 % und Julius Graack (Göttingen) mit 91 % zum dritten Mal in den Bundesvorstand der Jungen Liberalen gewählt worden.

Nemir Ali, der im Wahlkreis Osnabrück-Ost für die FDP Niedersachsen zur Landtagswahl angetreten ist, erklärte in seiner Bewerbungsrede zum ersten stellvertretenden Bundesvorsitzenden: „Neben allen Krisen müssen wir die Potentiale des Ampelkoalitionsvertrages besser nutzen. Mit einer umfangreichen BAFöG-Reform, Talentschulen in sozial schwachen Regionen, einer Exzellenzinitiative für berufliche Bildung und einer mutigen Cannabis-Legalisierung ebnen wir Liberale einer Fortschrittsgesellschaft den Weg.“

Julius Graack kandidierte nach zwei Jahren als Beisitzer im Bundesvorstand erstmalig als International Officer. In dem Amt ist er zuständig für die Koordination der internationalen Arbeit der Jungen Liberalen. „Europa braucht ein eigenes Selbstbewusstsein für die Partnerschaft mit den USA auf der einen Seite und für die Konkurrenzfähigkeit mit den Systemrivalen China und Russland auf der anderen Seite. Unsere Verbündeten sind aber nicht nur die USA. Es sind die jungen Menschen im Iran, in Hongkong, in Taiwan, es sind russische Oppositionelle und unsere ukrainischen Freundinnen und Freunde. Sie setzen ihr Leben für unsere Werte aufs Spiel. Der Kampf für Demokratie und Menschenrechte weltweit kann immer nur ein Gemeinsamer sein“, meint Graack in seiner Bewerbungsrede.

Beide hatten vormals unter anderem den Kreisvorsitz der Jungen Liberalen in Osnabrück-Stadt beziehungsweise in Göttingen inne. Als Bundesvorsitzende wurde Franziska Brandmann aus Nordrhein-Westfalen mit 89 % wiedergewählt.