Nemir Ali und Julius Graack wiederholt in den Bundesvorstand der Jungen Liberalen gewählt

Osnabrück/Göttingen. Auf dem 63. Bundeskongress der Jungen Liberalen wurde der Osnabrücker Diplomjurist Nemir Ali mit 89% als stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen bestätigt. Auch der Göttinger Kandidat Julius Graack wurde mit 90% als Beisitzer im Bundesvorstand wiedergewählt.

Nemir Ali unterstrich in seiner Rede die Bedeutung einer Modernisierungskoalition für die junge Generation: „Wir JuLis müssen die Regierungsarbeit der Freien Demokraten kritisch-konstruktiv begleiten. Eine Ampel-Regierung kann unser Land endlich modernisieren. Dies ist überfällig, denn die Gesellschaft ist längst weiter als die Politik. Die Chance für eine Bildungs-, Familien- und Sozialpolitik, die vielfältigen Lebensentwürfen gerecht wird, Chancen und Selbstbestimmung in jeder Lebenslage bietet, ist da. Die Chance für eine Freigabe von Cannabis, einer Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre und einer konsequenten Achtung der Bürgerrechte ist da. Die Chance für eine wertegeleitete Außenpolitik und eine Reform der Europäischen Union ist da. Jetzt liegt es auch an den Jungen Liberalen, die Freien Demokraten dazu anzuhalten, diese Chancen zu nutzen.“

Auch Julius Graack wies auf die anstehenden Herausforderungen für die Freien Demokraten hin: „In ganz Deutschland haben wir für eine zukunftsfokussierte Politik gekämpft und immer mehr junge Menschen vom Mitmachen überzeugt. Wir haben damit klargemacht: Unsere Generation weiß, dass Zukunft nur mit Freiheit gedacht werden kann. Doch das Ergebnis heißt nicht, dass wir uns jetzt zurücklehnen dürfen. Jetzt nehmen wir die Zukunft selbst in die Hand.“

Beide hatten vormals unter anderem den Kreisvorsitz der Jungen Liberalen in Osnabrück-Stadt beziehungsweise in Göttingen inne. Sie gehören nun dem neuen Vorstand um Franziska Brandmann an. Die gebürtige Nordrhein-Westfälin promoviert derzeit in Oxford und wurde mit 92,4 % zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt, nachdem ihr Vorgänger Jens Teutrine aufgrund seines Einzuges in den Deutschen Bundestag nicht erneut kandidierte.