Junge Liberale und LHG: Die Hochschulen brauchen eine Öffnungsperspektive

Die Jungen Liberalen und die Liberalen Hochschulgruppen in Niedersachsen fordern gemeinsam eine Öffnungsperspektive für die Niedersächsischen Hochschulen, spätestens zum kommenden Wintersemester. Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsen und Landtagsabgeordnete Lars Alt:
„Die Hochschulen brauchen eine Öffnungsperspektive. Das gilt im Besonderen für die Studienanfängerinnen und Studienanfänger im kommenden Wintersemester. Die Pandemie darf nicht länger die soziale Mobilität im Land gefährden. Wir brauchen eine Impf- und Teststrategie für die gesamte Hochschulgemeinschaft. Und wir brauchen eine Roadmap, wie das Land über die Verordnung, unter Berücksichtigung des aktuellen Raumbestandes der Hochschulen, den Weg für Präsenzformate bereitet, ohne die Errungenschaften digitaler Vorlesungen aufzugeben.“
Der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Alt macht zugleich deutlich, dass die Studierenden bis spätestens Mitte August die Erstimpfung erhalten müssen, damit die zweite Impfung und die zweiwöchige Anschlusszeit zur Wiedererlangung aller Grundrechte bis zum Semesterstart vollzogen ist.
Der Landesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen in Niedersachsen, Jonas Wimmer, ergänzt:
„Die Landesregierung muss erklären, warum sie eigentlich bisher keine Impfkampagne auf den Campus-Geländen oder eine landesseitige Mittelbereitstellung für den Aufbau eines Testwesens an Hochschulen in Betracht zieht. Präsenzformate seien Wimmer zufolge vor allem für StudienanfängerInnen von großer Bedeutung.
Die Jungen Liberalen und die Liberalen Hochschulgruppen werben perspektivisch für eine Flexibilisierung der Abstandsregeln für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete über die Landesverordnung unter Beibehaltung der Maskenpflicht. Angesichts der Raumsituation vieler Hochschulen sei anderenfalls keine Rückkehr in einen Präsenzbetrieb möglich. „Die Hochschulen brauchen eine Öffnungsperspektive, spätestens für das kommende Wintersemester“, erklären Alt und Wimmer abschließend.