Tauziehen zwischen Lehrern und Kultusministerium beenden – JuLis fordern Heiligenstadt zum Handeln auf

Foto: dasalstertal.de
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Einen Monat nach dem landesweiten Bildungsstreik gegen den Klassenfahrtenboykott reagieren die Jungen Liberalen (JuLis) mit Unverständnis auf die starre Haltung des Kultusministeriums.

Der Landesvorsitzende Niklas Drexler erklärte dazu: „Über vier Wochen sind seit dem Bildungsstreik vergangen. Vier Wochen in denen Frauke Heiligenstadt nur an einem Tauziehen mit dem Philologenverband interessiert war, statt an einer konstruktiven Lösung zu arbeiten. Wir fordern Frau Heiligenstadt ausdrücklich auf endlich den Fuß von der Bremse zu nehmen und an einer Überarbeitung des Klassenfahrtenerlasses zu arbeiten. Wir halten dabei etwa eine Übernahme der Kosten für die Lehrer für denkbar.“

Die JuLis unterstützen die Pläne des Landesschülerrats weitere Demos zu organisieren.

„Wir können die Ungeduld der Schüler verstehen. Jeder weitere Tag an dem sich Kultusministerium und Lehrerverbände weiter darüber streiten, wer den ersten Schritt machen sollte, ist einer mehr an dem keine Klassenfahrten stattfinden können. Es wurde genug geredet und über den ersten Schritt debattiert. Es wird Zeit, dass Frau Heiligenstadt handelt, statt den Lehrern den schwarzen Peter zuzuschieben. Vielleicht sollte sie sich erinnern, dass die von ihr verordnete Mehrbelastung der Lehrer Auslöser des Klassenfahrtenboykotts war.“, so Drexler.