Gleichmacherei und Einheitsbrei – JuLis sind empört über geplante Abschaffung der Förderschule Sprache

Die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen plant für das Jahr 2015/2016 die Abschaffung der Förderschule Sprache. Mehr als 40.000 Personen unterstützen bereits eine Online-Petition zum Erhalt dieses Förderzweiges. Beeinträchtige Kinder sollen zukünftig an Regelschulen unterrichtet werden.

Niklas Drexler, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Niedersachsen, erklärt dazu:

„Es kann nicht sein, dass es für ausreichend angesehen wird, wenn sprachbehinderte Kinder in Regelschulen zwei Mal die Woche entsprechende Förderstunden besuchen. Vielen Schülern kann man damit auf keinen Fall gerecht werden. Das Kultusministerium riskiert mit diesem Vorstoß die grundsätzliche Ablehnung der Inklusion. Das ist absolut inakzeptabel!“

Seit Jahren setzen sich die Jungen Liberalen für eine Stärkung individueller Bedürfnisse ein. Drexler weiter:

„Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass rot-grüne Politik eben nicht für Chancengerechtigkeit und individuelle Förderung steht, sondern für Gleichmacherei auf Kosten des Einzelnen. Auch mit der Übernahme von Verantwortung scheint es die Landesregierung nicht sehr ernst zu meinen. Kaum gibt es Protest von Elternseite wird die Schuld einfach der Vorgängerregierung zugeschoben. Jemand sollte Frau Heiligenstadt einmal erklären, dass die einfachste nicht automatisch die beste Lösung ist!“