Einführung der neuen Oberschule darf nur der Anfang sein

Die Jungen Liberalen Niedersachsen begrüßen die neue Schulstrukturreform, die heute im Landtag beschlossen wurde. „Endlich ist Schluss mit der ideologisch geführten Debatte um das beste Schulsystem. Die Einführung der neuen Oberschule auf kommunaler Ebene ist der Ausdruck eines Paradigmenwechsels innerhalb der niedersächsischen Bildungspolitik“, erklärt der Landesvorsitzende Matthias SEESTERN-PAULY.

Die FDP-Jugendorganisation ist sich aber auch bewusst, dass gute Bildungspolitik nicht bei der Schulstruktur aufhören darf. „Vielmehr ist die Qualität des Unterrichts, eine verbesserte Lehrerausbildung und effiziente Entscheidungsstrukturen entscheidend“, so SEESTERN-PAULY weiter. Daher ist es nach Ansicht der Jungen Liberalen von äußerster Wichtigkeit, dass das Konzept der Eigenverantwortlichen Schule weiter vorangetrieben wird. „Unser Ziel ist es, dass die Personalhoheit komplett vom Land Niedersachsen auf die Schulen übertragen wird“, betont der Landesvorsitzende. Das Gleiche gilt für das Finanzbuget. Hierbei sollen die niedersächsischen Schulen im Rahmen des finanziellen Umverteilungsprinzips größere Beiträge autonom und ohne bürokratische Genehmigungsverfahren verwalten können. Darüber hinaus darf die Ausstattung der Schulen nicht nur alle zehn bis fünfzehn Jahre auf den aktuellen Stand  gebracht werden, sondern muss stetig mit den aktuellen Entwicklungen Schritt halten. Gleichermaßen müssen auch die Lehrkräfte ausreichend fortgebildet werden, um ihren Schülern ein optimales Bildungsangebot zu bieten.