JuLis Niedersachsen auf dem JD Kongress in Nijmegen

Vom 29. bis zum 31. Oktober fand in Nijmegen (NL) der 28. Landeskongress der Jongen Democraten statt. Die Jongen Democraten sind die Jugendorganisation der sozialliberal und sehr progressiven Partei D66 in den Niederlanden. Auf dem Programm standen neben der Neuwahl eines Teils des Landesvorstands auch die Beratung eines außen- und sicherheitspolitischen, sowie eines gesundheitspolitischen Antrags. Zu feiern gab es das 5000. Mitglied, was für eine Jugendorganisation in den Niederlanden sehr groß ist.

Nach meiner Ankunft am Samstagmittag wurden die Vertreter der JuLis Nordrhein-Westpfahles und Niedersachsen, sowie der International Officer des LHG-Bundesverbands und einige Mitglieder der belgischen [Liberale Jugendorganisation], bei einem typisch niederländischen Lunch, den Kandidaten für die Internationale Kommission und dem International Officer vorgestellt. Bevor es nach dem Lunch mit der Antragsberatung des außen- und sicherheitspolitischen Antrags weiterging. Dieser inhaltliche Block wurde durch den organisatorischen Block zur Feststellung des finanziellen Jahresplans gefolgt, der sich über 2 Stunden hinzog und dann mit einigen Änderungsanträgen beschlossen wurde.

Das Abendprogramm bestand aus einem gemeinsamen Abendessen und einer Party, mit erfreulich niedrigen Getränkepreisen, in einer alten Villa mitten in der Stadt von Nijmegen. Bevor es mit der eigentlichen Party losging wurde noch das Finale des „Nationalen JD Debattentunier“ abgehalten.

Am nächsten Morgen ging es ging es, auf Beschluss des Kongresses, bereits um 9:30 anstatt um 10:30 mit der Antragsberatung weiter ging. Gegen Mittag begann die Wahlprozedur mit den Wahlen der Kassenkommission und des internationalen Komitees und zog sich bis mit den Vorstandswahlen bis halb sieben Abends hin. Der Grund hierfür war zum einen das komplizierte Wahlsystem und zum anderen die sehr ausgedehnte Kandidatenbefragung. Allein die Befragung der vier Kandidaten für des International Officers dauerte über eine Stunde.

Der Kongress war sehr gut organisiert und es war interessant die Debattenkultur und die organisatorischen Unterschiede zu sehen.